Bauausschuss: Verträge zur Bauunterhaltung

"Transparente Vergaben"

(rof) "Die Vergabe von Aufträgen für die Ausführung von Bauunterhaltungsarbeiten wird bei der Stadt Karlsruhe korrekt gehandhabt." Dies unterstrich Bürgermeister Ullrich Eidenmüller bei der öffentlichen Sitzung des gemeinderätlichen Bauausschusses am Dienstag, 19. Dezember, als es um den Abschluss von Rahmenverträgen für die Jahre 2007 bis 2009 mit Handwerksbetrieben ging.

Die städtische Gebäudewirtschaft hatte für die Gewerke Maler- und Lackiererarbeiten, Putz- und Stuckarbeiten, Fliesen- und Plattenarbeiten, Elektroarbeiten, Heizungen sowie Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen jeweils eine beschränkte Ausschreibung durchgeführt, weil die Eigenart der Leistungen und die besonderen Umstände diese Form rechtfertigt, wie Heinz Dezenter dem Gremium erläuterte. Von den beauftragten Firmen verlangt die Gebäudewirtschaft außergewöhnliche Zuverlässigkeit und sehr rasche Verfügbarkeit, da die Arbeiten in der Regel in belegten Gebäuden und an bestehenden Anlagen ausgeführt werden müssen. Insgesamt wurden 167 Unternehmen zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.

Die Anzahl der abzuschließenden Rahmenverträge wurde auf Grund der zu erwartenden Auftragssumme für die einzelnen Gewerke zu Beginn des Vergabeverfahrens festgelegt. In den Verdingungsunterlagen ist die Klausel enthalten, dass das Angebot für die Ausführung der entsprechenden Bauleistungen von 2007 bis 2009 gültig ist.

Für eventuell eintretende Lohnerhöhungen ist ebenfalls eine Vereinbarung in den Verdingungsunterlagen enthalten. Insgesamt hat die Gebäudewirtschaft für die genannten Gewerke 56 Handwerkerfirmen als günstigste Bieter ausgewählt. Das Auftragsvolumen beträgt pro Jahr insgesamt 3,15 Millionen Euro. Der Bauausschuss gab der Gebäudewirtschaft einstimmig grünes Licht für den Abschluss der Rahmenverträge.