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Jahresabschluss: OB-Gruß an die Karlsruherinnen und Karlsruher

Liebe Karlsruherinnen, liebe Karlsruher!

Es ist gute Tradition, in der letzten StadtZeitung eines Jahres die Ereignisse der vergangenen zwölf Monate Revue passieren zu lassen, Bilanz zu ziehen über Vergangenes und den Blick zu lenken auf die Aufgaben, die vor uns liegen. Addieren wir die Fakten auf der Haben-Seite, dann können wir mit Stolz festhalten: Karlsruhe präsentiert sich in bester Verfassung, und alle Anzeichen weisen in eine erfolgversprechende Zukunft.

Vor wenigen Wochen erst hat unsere Fridericiana ihre herausragende Position in der deutschen Hochschullandschaft unter Beweis gestellt. Mit der Ernennung zu einer von nur drei Exzellenz-Universitäten im gesamten Bundesgebiet ist die älteste Technische Universität Deutschlands nun auch ganz offiziell ein "Leuchtturm der Wissenschaft" in unserem Land.

Ein ganz wesentlicher Faktor des Erfolgs ist unbestritten das "Karlsruhe Institute of Technology" (KIT), mit dessen Gründung Universität Karlsruhe und Forschungszentrum Karlsruhe einen viel beachteten Aufbruch in die Spitzengruppe der internationalen Forschungselite gewagt haben. Bund, Land und Region sind jetzt gefordert, diese einmalige Kooperation Wirklichkeit werden zu lassen. Die Stadt Karlsruhe und die TechnologieRegion Karlsruhe werden dieses Projekt jedenfalls uneingeschränkt unterstützen. Die Arbeit dazu hat bereits in zahlreichen Gremien auf unterschiedlichen Ebenen mit konkreten Zielstellungen begonnen.

Wenn wir an die Innovationskraft und die Forschungsstärke von Stadt und Region denken, dann fällt uns natürlich auch das 50-jährige Jubiläum des Forschungszentrums Karlsruhe (FZK) ein. Zum Festakt in der dm-arena unserer Messe konnten wir die Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten unseres Landes begrüßen. Und am Tag der offenen Tür im Rahmen des Regionaltags 2006 machten 70.000 Besucher auf dem Gelände des FZK klar: Wissenschaft und Technik entfalten bei uns eine ungeheuere Faszination.

Das lässt sich auch an den Veranstaltungen im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2006 unter dem Motto "Dank Informatik" und den Beiträgen zum "Land der Ideen" ablesen, bei denen die Stadt Karlsruhe, das ZKM, das FZK und die Verkehrsbetriebe in besonderen Funktionen beteiligt waren.

Karlsruhe und die TechnologieRegion bestechen aber nicht nur durch ihre Spitzenleistungen in Forschung und Technologie. "Hightech trifft Lebensart" - diese Kombination macht unseren Raum einzigartig. Und was liegt näher, diese Qualität zur Marke der neuen Kampagne zu machen, mit der die gesamte TechnologieRegion Karlsruhe angetreten ist, sich national wie internationale zu profilieren?

Dass wir mit diesem Slogan das Lebensgefühl der Menschen getroffen haben, lässt sich etwa aus den Ergebnissen der weltweit größten Online-Umfrage "Perspektive Deutschland" ablesen: Am Mittleren Oberrhein kann man "sehr gut" leben, sagen über 82 Prozent der Befragten hier. Und einen unauslöschlichen Eindruck der Lebensfreude haben wir alle in diesem Sommer miterleben können.


Hunderttausende haben die Fußball-Weltmeisterschaft auch in Karlsruhe zu einem ausgelassenen und friedlichen Fest werden lassen, haben die Erfolge unserer Mannschaft gefeiert - beim Public Viewing vor dem Schloss oder auf den Straßen in der gesamten Fächerstadt -, haben sich aber auch über die Erfolge unserer Gäste aus aller Welt gefreut.

Den Karlsruherinnen und Karlsruhern liegt ihre Stadt am Herzen. Das haben sie auch durch ihre Mitarbeit am "Karlsruhe Masterplan 2015" bewiesen. Hunderte haben ihre Ideen und Wünsche eingebracht in den Prozess, in dem es um die Zukunft unserer Stadt ging. Ich habe dieses Engagement mit Freude und Respekt verfolgt. Jetzt liegt das Ergebnis dieses langen Prozesses vor, und die Menschen in unserer Stadt erwarten, dass ihre Vorschläge für das künftige Miteinander in unserer Stadt, ihre angestrebte Entwicklung konkrete Formen annehmen. Ich bin fest überzeugt, der Gemeinderat wird Anfang kommenden Jahres eine Entscheidung fällen, die diesen Erwartungen gerecht wird.

Genauso, wie in der Frage einer erneuten Bewerbung um die Bundesgartenschau zum 300. Geburtstag unserer Stadt. Wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, müssen die politischen Entscheidungsträger ihr endgültiges Votum abgeben - im Sinne unserer Stadt, unserer Stadtentwicklung und im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger, und damit meine ich auch die Generationen nach uns.

Zunächst aber wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ruhige und besinnliche Weihnachten und einen gelungenen Start ins Neue Jahr.

Ihr
Heinz Fenrich
Oberbürgermeister




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Stadt Karlsruhe 2006 - Inhalt: Presse- und Informationsamt - Web: Medienbüro