Wirtschaft: Südwesten gemeinsam präsentiert

(res) Die Expo Real in München gilt als der bedeutendste Branchentreffpunkt der internationalen Immobilienwirtschaft. Dieses Jahr fand die Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Standortmarketing vom 23. bis 25. Oktober statt und konnte mit rund 1 600 Ausstellern aus 39 Ländern im Vergleich zu 2005 ein Plus zehn von Prozent verzeichnen. Auch Karlsruhe war wieder vertreten. Zusammen mit den Partnern Aurelis, Cité/Stadt Baden-Baden, der Stadt Ettlingen, dem Kreis Germersheim/Wörth, dem Siemens Industriepark Karlsruhe und dem Siemens Industriepark Bruchsal, der Volkswohnung sowie mehreren Dienstleistungsunternehmen präsentierte die Wirtschaftsförderung Karlsruhe den Wirtschaftsraum Südwest auf einem 110 Quadratmeter großen Messestand.

"Alle beteiligten Partner spielen eine zentrale Rolle bei der Vermarktung von Gewerbeimmobilien und dem Angebot von Dienstleistungen im Wirtschaftsraum Südwest", erklärte Wirtschaftsdezernent Manfred Groh. Zusammen mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung, Dr. Adolf Kopp, empfing der Bürgermeister am 25. Oktober Günther H. Oettinger am Stand des Karlsruher Immobiliennetzwerks.

Nachdem Stuttgart und Karlsruhe schon Standnachbarn in München sind und am 23. Oktober auch eine gemeinsame Standparty feierten (Motto: "Das innovativste Spannungsfeld Süddeutschlands dreht auf"), unterstützte Dr. Kopp den Wunsch des Ministerpräsidenten, einen Messeauftritt unter der Dachmarke "Baden-Württemberg" auszurichten. Bedingung einer solchen gemeinsamen Vermarktung sei allerdings, so Dr. Kopp, dass "die regionale Identität der einzelnen Partner erhalten" bleibe und der Stand auch weiterhin eine so gute Platzierung habe. Von Standbesuchern besonders nachgefragt worden sei das Thema Elite-Universität, berichtet der Leiter der Wirtschaftsförderung. So habe er beispielsweise mit dem Chef der Wirtschaftsförderung München erste Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit im Bereich Technologie- und Wirtschaftsförderung geführt. Im Rahmen der so genannten "Exzellenzinitiative" werden neben der Universität Karlsruhe auch zwei Münchner Hochschulen mit zusätzlichen Fördergeldern unterstützt.