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Schulen: Positives Lernumfeld

Aufstockung und Anbau bei Ludwig-Erhard-Schule

(rof) Durch die Aufstockung eines bestehenden Pavillons und einen viergeschossigen Anbau hat die Ludwig-Erhard-Schule (LES) jetzt zehn neue Klassenzimmer bekommen. In der kaufmännischen Berufsschule mit Wirtschaftsschule und Berufskolleg ist auch eine "Übungsfirma" untergebracht. Im Rahmen eines kleinen Festakts übergab Architekt Konrad Assem am vergangenen Freitag den symbolischen Schlüssel an Bürgermeister Harald Denecken, der ihn dann gleich an den Direktor der Schule, Theo Seiberlich, weiterreichte.

Der Schulbürgermeister bezeichnete die Übergabe der neuen Räume als ein markantes Datum für die Ludwig-Erhard-Schule. Sie unterstreiche die Bedeutung, welche die Stadt Karlsruhe als Schulträgerin ihren Schulen beimesse. Die LES habe durch den Ausbau an Attraktivität gewonnen. Der Unterricht könne künftig in einem zeitgemäß ausgestatteten Schulhaus stattfinden. Bei der Erweiterung sei, so Denecken, der Charme des alten Schulgebäudes mit aktuellen Anforderungen kombiniert worden. Die Ludwig-Erhard-Schule ist mit über 1 700 Schülern, die in 86 Klassen unterrichtet werden, eine bedeutende Bildungseinrichtung für die Stadt Karlsruhe und die ganze Region.

Der Leiter des städtischen Hochbauamts, Lars Dragmanli, erläuterte die Aufgabe, welche Planer und Architekt zu bewältigen hatten. Insgesamt fehlten an der LES rund 1 100 Quadratmeter Nutzfläche. Da das Schulgebäude an der Englerstraße nicht erweitert werden konnte, habe man die zusätzlichen Flächen am Pavillon an der Waldhornstraße geplant. Mit der Aufstockung des Pavillons um ein Geschoss und einem viergeschossigen Erweiterungsbau wurden rund 920 Quadratmeter Unterrichtsfläche neu geschaffen. Im Erdgeschoss wurden zusätzliche WC-Anlagen für Lehrer, Schüler und Behinderte eingebaut. Wegen der räumlichen Enge des Schulareals konnte, so Dragmanli, der Fehlbestand allerdings nicht vollständig abgebaut werden.

Die Kosten für das Projekt werden sich auf rund vier Millionen Euro belaufen. Die Stadt erwartet dazu vom Land einen Zuschuss von zirka 1,1 Millionen Euro, der allerdings erst im nächsten Jahr ausbezahlt werden soll. Mit der Aufstockung des Pavillons wurden fünf neue Unterrichtsräume geschaffen. Zur Erschließung wurden die beiden Treppenhäuser nach oben weitergeführt. Der Anbau hat jeweils zwei Klassenzimmer auf drei Geschossen und ist durch eine "Brücke" mit dem Pavillon verbunden. Dort ist auch ein Aufzug eingebaut, der das ganze Gebäude behindertengerecht erschließt. Der Schulhof, den die Ludwig-Erhard-Schule und das Kant-Gymnasium gemeinsam nutzen, sei durch die Erweiterung nur geringfügig verkleinert worden, meinte Dragmanli.




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